THIS AIN’T CALIFORNIA

Rahmenhandlung des Films ist die Beerdigung der DDR-Rollbrettlegende Denis, bei der sich die Skater aus Ostberlin erstmals nach der Wende wieder treffen und in Interviews bei Lagerfeuer-Atmosphäre über ihre Vergangenheit als Rollbrettfahrer erzählen.

Die Handlung startet circa 1980, als sich der etwa 10 Jahre alte Leistungsschwimmer Denis in Magdeburg-Olvenstedt zwei seiner Nachbarkinder, Dirk und Nico, anschließt und mit ihnen Rollen von Rollschuhen an Bretter montiert, um mit diesen sehr dürftigen Rollbrettern sitzend wie stehend umherzufahren. Im Rollbrettfahren findet Denis einen Ausgleich zu seinem harten Schwimmtraining. Mit 15 Jahren beendet Denis seine Schwimmer-Karriere.

Die DDR-Behörden werden auf die Szene in Berlin aufmerksam, überwachen sie und bieten ihre kontrollierende Unterstützung an. Auf dem Germina Speeder sollen Jugendliche trainiert werden. Sportlicher Höhepunkt der Skater-Clique ist die Teilnahme an der Euroskate ’88, einem internationalen Skater-Wettbewerb in Prag, bei dem die Gruppe die DDR repräsentieren soll und mit westdeutschen Skatern Bekanntschaft macht.

Da sie diesen ersten Kontakt nach Westdeutschland aufrechterhalten, schaffen sie es, neue Boards und Teile in ihr Land zu schmuggeln.

Der Film schließt letztendlich mit der figurativen Darstellung des Todes von Denis 2011 im Afghanistankrieg und einem kurzen Epilog, dargestellt durch eine der zahlreichen Animationen von Sasha Zivkovic.